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16 16 Die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls wichtig und steht in Verbindung zur Temperatur, um eine optimale Umgebung zu schaffen. Für eine effiziente Kokzidialreplikation wird für die ersten zwei Wochen eine relative Luftfeuchtigkeit von 60 % empfohlen. Bei Bodensystemen sollte nach Möglichkeit eine Feuchtigkeit der Einstreu von 35 % eingehalten werden. Luftfeuchtigkeit Die relative Luftfeuchtigkeit im Stall sollte in der ersten Woche bei etwa 60–70 % liegen. Wenn die Eintagsküken auf der Farm ankommen, werden einige nach der Reise aus der Brüterei weiterschlafen, während andere nach Nahrung und Wasser suchen. Ein intermittierendes Beleuchtungsprogramm passt gut zu diesem unregelmäßigen Verhalten, da es nicht nur dazu beiträgt, das Verhalten der Küken zu synchronisieren und die Suche nach Futter und Wasser zu fördern. Es ermöglicht Ihnen auch, einen besseren Gesamteindruck der Herde zu erhalten. LOHMANN rät, vom ersten Tag an ein intermittierendes Beleuchtungsprogramm für bis zu 7–10 Tage zu implementieren und dann auf Ihr reguläres „Step-Down-Programm“ umzusteigen. Intermittierendes Beleuchtungsprogramm Beispiel für Langsames Step-Down- Beleuchtungsprogramm Graphen für Lux-Intensität Frühes Lichtprogramm Unabhängig davon, welches System verwendet wird, ist eine frühe Gewöhnung entscheidend, um eine hervorragende Anpassung an die Umgebung zu gewährleisten. Dies wird sich in der Aufnahme von Futter und Wasser und in ihrer Entwicklung widerspiegeln. Das Training für alternative Haltung sollte in der Aufzucht beginnen und bis zum Legen fortgesetzt werden. Es besteht ein direkter Bezug zwischen der Prägung von Verhaltensmustern in der Aufzucht und ihrer Beziehung zur Produktionsperiode. Studien haben gezeigt, dass sich der Zugang zu Sitzstangen im Alter von 4 Wochen später in der Produktionszeit positiv auf das Pickverhalten auswirken kann. Tiere, die für alternative Haltungsformen bestimmt sind, sollten von klein an trainiert werden, sich zu bewegen, aufzubaumen und zu springen. Diese Vorbereitungszeit ermöglicht einen reibungslosen Übergang und Gewöhnung an die Einrichtung, mit der sie im Legestall konfrontiert werden. Futter Das Training mit Phasenfütterung ermöglicht nicht nur eine bessere Aufnahme des Futters, sondern kann auch unnötige Futtersuche verhindern. Wenn Bewegung außerhalb des Systems zugelassen wird, werden die Hennen ihrer natürlichen Futtersuche nachgehen. Bewegung Das frühe Öffnen der Anlage ermöglicht den Tieren die Anlage zu erkunden, Futter zu finden, sowie das Erlernen von Aufbaumen und sich im System zu bewegen. Dies dient als Vorbereitung auf den späteren Legestall. Frühes Lernen Zwei wichtige Regeln LOHMANN › MANAGMENT GUIDE › FRÜHES MANAGEMENT

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