Makorit 2000 feiert seinen 25. Geburtstag
Mitte Mai feierte Makorit 2000, LOHMANN TIERZUCHT‘s Vermehrer für LSL in Israel, seinen 25. Geburtstag in
Tiflis, Georgien. Mehr als 75 Angestellte und Farmer nahmen an dieser viertägigen Veranstaltung teil. Ein kurzer
Überblick über diese großartige Firma und die Geflügelindustrie im Land von Milch, Honig und Eiern.
Seit der Firmengründung 1988 hat
der Besitzer Moshe Senitzky das Geschäft
von Puten und Legehennen
in Israel stark erweitert. Im Moment hat Makorit
einen Marktanteil von über 50 %. Vor
etwa 20 Jahren wurde Lohmann LSL Extra
eingeführt und stellte sich als die ideale Rasse
für den sehr anspruchsvollen israelischen
Markt heraus. Die meisten Legehennen
werden in Käfigen unter sehr strengen Bedingungen
gehalten. Die Ställe sind offen
oder halb geschlossen, bei Sommertemperaturen,
die 35°C überschreiten – schwere
Voraussetzungen im Hinblick auf Krankheiten.
In den letzten zwei bis drei Jahren wurden
einige große moderne Farmen mit geschlossenen,
klimatisierten Ställen errichtet.
Israel: Champion beim Geflügel- und
Eierkonsum
Der israelische Geflügelsektor trägt zu einem
Fünftel zur landwirtschaftlichen Produktion
des Landes bei. Der Pro-Kopf-Verbrauch
von Puten und Geflügelfleisch liegt
bei den höchsten in der Welt. Ca. 1,88 Milliarden
Tafeleier, 460.000 Tonnen Geflügelund
75.000 Tonnen Putenfleisch werden
jedes Jahr produziert. Die Konsumenten
bevorzugen große, weiße Eier. Aus religiösen
Gründen müssen die Eier „koscher“ sein, d. h.
es dürfen sich weder Blut- noch Fleischflecken
im Ei befinden. Eier von mehr als 73 g
erzielen einen erstklassigen Preis.
Gesetzlich regulierte Produktion
Der Eier- sowie auch der Milchmarkt sind in
Israel staatlich reguliert. Das heißt, dass Landwirte
einen festen Preis für den Verkauf von
Eiern und Milch erhalten. Trotzdem ist die zu
produzierende Menge staatlich limitiert. Dieses
so genannte „Quotensystem“ sichert den Landwirten
ein festes Einkommen. Einige Landwirte
verkaufen oder vermieten auch ihre Quoten an
größere Hersteller. Viele Geflügelbauern verkaufen
ihre Eierquoten an Supermarktketten
und andere Geschäfte. Weniger als 5 % der verkauften
Eier stammen aus Freiland- oder Bioproduktion.
Diese speziellen Eier unterliegen
nicht der staatlichen Preiskontrolle und sind
generell doppelt so teuer wie normale Tafeleier.
Tierschutz
Nahezu alle Legehennen werden in Israel in
konventionellen Käfigen gehalten. Schon seit
einigen Jahren versuchen Tierschützer die Bedingungen
in der Geflügelindustrie zu ändern.
Das Parlament, genannt Knesseth, hat bereits
der Gesetzgebung zur Erhöhung des Mindestraumes
pro Henne von 300 auf 750 cm²
zugestimmt, entsprechend früheren europäischen
Bestimmungen. Eine andere fundamentale
Änderung wird das komplette Verbot von
indizierter Mauser sein. Nahezu alle Tiere werden
nach einer Produktionszeit von einem Jahr
gemausert und dann für einen zusätzlichen
zweiten Zyklus bis zu einem Alter von 115 – 120
Wochen gehalten. Einige neue Anlagen haben
in den letzten Jahren bereits ausgestaltete Käfige
installiert, um auf weitere Gesetzgebungen
vorbereitet zu sein.
LOHMANN TIERZUCHT
Eröffnung einer neuen Brüterei
Ende August hat Makorit offiziell
die Eröffnung der neuen Brüterei in
Kibbutz Hasolelim gefeiert. Die neue
Anlage hat eine Kapazität von 14
Millionen Bruteiern pro Jahr, exklusiv
für Lohmann LSL Extra. Neuste Ausrüstungen
von Petersime, Viscon
und Novatech machen deutlich,
dass es sich hier um die modernste
und größte Brüterei der Region handelt.
Mit diesem neuen Meilenstein
ist Makorit gut auf die nächsten 25
Jahre des erfolgreichen Vetriebs von
Lohmann Legehennen vorbereitet.