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Einsatz von Fett und Öl in professionellen Futtermischungen für Legehennen

Einsatz von Fett und Öl in professionellen Futtermischungen für Legehennen

Fette und Öle sind normalerweise Bestandteil des Geflügelfutters. In einigen Futtermitteln fehlen sie jedoch bereits. Sehen wir uns einige Gründe an, warum wir sie bei der Formulierung unserer Futtermittel berücksichtigen sollten.

  • Fette und Öle haben den höchsten Energiegehalt von allen Futterrohstoffen; circa dreifach höher als Stärke (das wichtigste Kohlenhydrat als Energielieferant in Futtermischungen).

  • Es ist keine energiestarke Mischung ohne den Zusatz von Fett oder Öl möglich; auch nicht, wenn Mais die alleinige Getreidebasis darstellt.

  • Der Energiegehalt des Futters steuert bei freier Futteraufnahme (ohne jegliche Restriktion) die Futteraufnahme; ein höherer Energiegehalt senkt die tägliche Futteraufnahme, ein niedrigerer erhöht diese.

  • Über die Effizienz des Futters entscheidet die Futterverwertung (Futteraufnahme in Relation zur erzeugten Eimasse).

  • Fette und Öle binden die Feinanteile in Mehlmischungen, machen das Futter homogener und weniger entmischungsgefährdet.

  • Der Zusatz von Fett und Öl in Futtermischungen reduziert die Bildung von Staub in der Futterproduktion und der weiteren Handhabung des Futters (reduziert die Gefahr von Staubexplosionen).

  • Fett und Öl im Futter unterstützt die Resorption der fettlöslichen Vitamine aus dem Futter (Vitamine A, D, E, K).

  • Der Zusatz von Fett und Öl im Futter unterstützt die Lebergesundheit (die Leber als das wichtigste Stoffwechselorgan der Legehenne) und reduziert das Auftreten des Fettlebersyndroms (FLHS).

  • Der Zusatz von Fett und Öl im Futter und ein damit verbundener höherer Rohfettgehalt des Futters führt NICHT zu verfetteten Hennen bzw. zur erhöhten Einlagerung von Körperfett – unter der Voraussetzung einer bedarfsgerechten Ernährung der Hennen mit Aminosäuren.

  • Ein höherer Rohfettgehalt im Futter entlastet die Tiere maßgeblich unter Hitzestress, da die Nutzung von Fett und Öl im Stoffwechsel weniger metabolische Wärmeproduktion zur Folge hat als vergleichsweise die Verdauung von Stärke und Protein.

  • Über eine Steuerung des Fettsäuremusters im Futter (aus verschiedenen Fetten und Ölen) ist eine Steuerung/ Beeinflussung des Eigewichtes möglich.

  • Der Zusatz von Fett und Öl in der Futtermischung erhöht die Akzeptanz von einem eventuell zu feinen, mehligen Futter und hierdurch die Futteraufnahme; das erhöht in der Folge dann die Leistung der Hennen.

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