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DEVELOPMENT OF THE GEFLÜGELZUCHT HORSTMANN POULTRY FARM SINCE 1935

DEVELOPMENT OF THE GEFLÜGELZUCHT HORSTMANN POULTRY FARM SINCE 1935
Der Geflügelzuchtbetrieb Horstmann ist aus einem landwirtschaftlichen Betrieb hervorgegangen. Bereits 1935 begann Karl Horstmann Senior (geb. 24.10.1907) mit der Zucht und Aufzucht von Legehennen. Im Jahr 1949 wurde der erste größere Hühnerstall (Besatz mit 450 Hühnern) in Betrieb genommen; das war der eigentliche Beginn der Vermehrung, die nun kontinuierlich zum Hauptbetriebszweig ausgebaut wurde.
  In der Zeit um 1950 begann die Herdbuchzucht in Zusammenarbeit mit anerkannten Brutei-Lieferbetrieben (Elterntierhaltungen). Die Herdbuchzucht wurde mit der Rasse „New Hampshire“ durchgeführt. Gleichzeitig wurde Vermehrungszucht mit “Rebhuhn farbigen Italienern” und “Weißen Leghorn” betrieben. Von 1957 bis 1959 arbeiteten die Söhne Karl und Dieter Horstmann am deutschen Zuchtprojekt mit den Rassen „New Hamshire und Leghorn“ mit, die als Zuchtergebnis die „Deutschen Meisterhybriden“ hervorbringen sollten. 1958 stellte sich Herr Heinz Lohmann vor Anfang 1958 wurde Karl Horstmann Junior (geb. 12.07.1936) von der Landwirtschaftskammer Hannover angesprochen. Herr Heinz Lohmann hatte sich dort persönlich vorgestellt, um Kontakt zu den damals größten Brütereien in Niedersachsen aufzunehmen. Heinz Lohmann und Karl Horstmann verstanden sich vom ersten Tag an. Man einigte sich schnell, dass Karl Horstmann testweise 200 Hennen als Endprodukt der Legehennenrasse HNL (1978 in LSL umbenannt) direkt aus der USA bekommen sollte. Die Tiere zeigten ihre Leistung in Deutschland, sodass die ersten HNL Elterntiere vom Zuchtunternehmen Horstmann 1959 von Heinz Lohmann bezogen wurden. Ein entsprechender Vermehrervertrag wurde noch im gleichen Jahr abgeschlossen. Eine Gruppe von Brütereien hatte sich zu einem Linienhybridzuchtring zusammengeschlossen, bei dem Herr Eckart Hosch als Geschäftsführer fungierte. Zweck des Unternehmens war die Vermittlung der überschüssigen (freien) Bruteier der Elterntierhalter. Die HNL-Henne (die heutige LSL) bewährte sich: In den drauffolgenden Jahren sicherte sich die HNL-Legehenne erhebliche Marktanteile. Der allgemeine Trend zu größeren Produktionseinheiten, die durch die technische Entwicklung der Stalleinrichtungen (Käfighaltung) und den hohen Züchtungsstandard der Junghennen bzw. Legehennen erreicht wurde, ermöglichten auch ein rasches Wachstum der Geflügelzucht Horstmann.
Im Jahre 1963 wurde das Segment Junghennenaufzucht mit eigenen Ställen von Dieter Horstmann (Bruder von Karl Horstmann jun.) erweitert, um dem stetig wachsenden Markt zu begegnen.
Staatsehrenpreis Als Anerkennung bekam der Betrieb Horstmann im Jahre 1967 vom damaligen niedersächsischen Landwirtschaftsminister Wilfried Hasselmann den Staatsehrenpreis für hervorragende tierzüchterische Leistungen. Rettung durch das LTZ – Veterinärlabor Anfang 1970 drohte der Geflügelzucht Horstmann ein totales Aus. Eine noch heute bekannte Krankheit „die Marek`sche Lähme“ bescherte verheerende Tierverluste.
Verzweifelt wurde in allen Richtungen nach Lösungen gesucht. Resignation machte sich bei Familie Horstmann breit. Doch dann kam ein Anruf von der Lohmann Tierzucht. Es wurde von einem neuartig entwickelten Impfstoff gegen diese ruinöse Krankheit berichtet. Als letzte Hoffnung ist der Impfstoff testweise vom LTZ Veterinärlabor in der Horstmann´schen Aufzucht „ Leerschritt “ eingesetzt worden.
  Das Herpesvirus, welches aus Puten isoliert worden war, zeigte bahnbrechende Impferfolge und brachte damit die ersehnte Wende. An dieser Stelle noch einmal ein „Dankeschön“ an Herrn Dr. Egon Vielitz, damaliger Leiter des Veterinärlabors! Ein neues Produkt der LTZ, die LBHenne: Ab dem Jahre 1978 verloren die weißen Rassen langsam Marktanteile, da die braunen Schaleneier besonders in Norddeutschland immer beliebter wurden. Die Lohmann Tierzucht reagierte auf diesen Trend. Anlässlich der Lohmann – Vermehrertagung im November 1979 wurde die neue Henne “Lohmann Brown” vorgestellt. Karl Horstmann jun. übernahm diese Zuchtlinie und begann zusätzlich neben der LSL mit der Vermehrung der braunen Legehybriden (LB). Auch die LB Hennen erwies sich als „Überflieger“, einmal in der Legeleistung aber auch durch den geringen Futterverbrauch. Die Lohmann Tierzucht gewann mit diesem Produkt wieder an Marktanteilen, wovon die Lohmann- Vermehrer und damit auch die Geflügelzucht Horstmann profitierten. Der alternative Markt, die LT-Henne wurde gezüchtet: Im Jahre 1998 begann Lohmann mit der Zucht der LT Elterntiere um der steigenden Nachfrage im alternativen Sektor zu begegnen. Die Geflügelzucht Horstmann reagierte sofort und stalle die erste Lohmann- Testherde am 06. März 1999 ein. Die ersten LT – Endproduckte schlüpften am 30.07.99. Die LT Henne wurde schnell bekannt für ihre gute Nestgängigkeit und es war die Henne „mit den großen Eiern“. Die heutigen Leistungstests zeigen, dass die LTEndprodukthenne im Schnitt ein 2 Gramm höheres Eigewicht besitzt, wie vergleichsweise die LB-Henne. Auch in der summierten Eimasse liegt die LT Henne mit 22,2 kg nur minimal unter der LB Henne (22,3 kg). Dieses hervorragende 20-jähre Zuchtergebnis verschaffte der Geflügelzucht Horstmann im Laufe der Jahre besonders im Marktsegment der kleinen Selbstvermarkter durch die vielen großen Eier wesentliche Marktanteile (Klasse XL). Status Quo der Geflügelzucht Horstmann Die Geflügelzucht Horstmann hat in den letzten Jahren im Schnitt ca. 28.000 Elterntiere pro Jahr gehalten. Die Volierenhaltung ist dabei die bevorzugte Haltungsform. Anteilsmäßig werden ca. 15% LSL Elterntiere, ca. 40% LT Elterntiere und 45% LB Elterntiere am Standort in 31592 Stolzenau, Kohlenweihe 11 gehalten.
Etwa 10% der produzierten Bruteier werden extern verkauft und 90% wird für die eigene Brüterei benötigt. Die im Jahre 1977 neu gebaute Brüterei hat eine mögliche Kapazität von ca. 3,5 Millionen Hennenküken pro Jahr mit einer maximalen wöchentlichen Produktion von 80.000 Eintagsküken. Von den rund 2,5 Mio. tatsächlich produzierten Küken im Jahr werden ca. 55% direkt als Eintagsküken verkauft, und die anderen 45% werden zu Junghennen in den betriebseigenen 6 Aufzuchtfarmen (Volierenhaltungsform) aufgezogen.
Die Geflügelzucht Horstmann als Vermehrungsbetrieb hat seit 1950 die Anerkennung als Ausbildungsbetrieb für Tierwirte; Fachrichtung “Geflügel”. Im März 2003 übernahmen Frank, Sohn von Karl Horstmann und Knut, Sohn von Dieter Horstmann die Geschäftsleitung der Geflügelzucht Horstmann.
In der vierten Generation werden die Brüder Tom, Kevin und Nico Horstmann wahrscheinlich die weitere Entwicklung der Geflügelzucht Horstmann maßgebend bestimmen und weiterhin auf den Züchtungen der Lohmann Tierzucht GmbH vertrauen.
  Aus Erfahrung gut: Eins kann über die vorherigen Generationen bestätigt werden, in den letzten 60 Jahren bezog Familie Horstmann die Elterntiere ausschließlich vom Tierzuchtunternehmen Lohmann, weil dieses kontinuierlich hochwertiges Tiermaterial geliefert hat.
Diese Qualität konnte sich in den letzten 60 Jahren gegenüber allen Mitbewerbern auf dem Markt mit Erfolg durchsetzen. Besonders wichtig und wertvoll ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Lohmann Tierzucht GmbH sehr schnell auf veränderte Marktbedingungen bzw. Marktanforderungen reagiert und die Zuchtziele bzw. die Zuchtrichtungen entsprechend frühzeitig angepasst hat. An dieser Stelle möchte Familie
  An dieser Stelle möchte Familie Horstmann der Lohmann Tierzucht GmbH zum 60-jährem Firmenjubiläum gratulieren und sagt Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und die hilfreiche Unterstützung in den letzten 60 Jahren. Frank Horstmann & Family

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